الفهرس | Only 14 pages are availabe for public view |
Abstract Das letzte Kapitel des Hauptteils der vorliegenden Arbeit fasst die oben diskutiert€n Gedanken zusammen und arbeitet wichtige Konsequenzen fur den DaF-Unterricht an den agyptischen Universitaten heraus. In ihrer modernen Auffassung gehort die Psycholinguistik zu den Arbeitsgebieten der Angewandten Linguistik, die dadurch charakterisiert sind, dass sie interdisziplinar mit nichtlinguistischen Wissenschaften kooperieren, um ihre Kenntnisse auf sprachliche Phanamene anzuwenden. Ihr Ziel liegt darin, von den linguistischen Erkenntnissen in cler Praxis zu profitieren. Die Psycholinguistik ist die flir das menschliche Sprachverhalten zustandige Wissenschaft. Sie befasst sich mit der Sprechfahigkeit und -tatigkeit des Menschen. Als ein Teilgebiet der Angewandten Linguistik hat die Psycholinguistik, wie ihr Name eine ZwischensteHung zwischen der Psychologie und der Linguistik. Sie diejenigen Vorgange, die beim Sprecher und beim Harer wahrend des Sprachgebrauchs ablaufen, zu erklaren. Deshalb berlicksichtigt sie nicht nur die sprachlichen Informationen, sondern interessiert sich auch flir die mentalen nichtsprachlichen F aktoren. Die Psycholinguistik hat eine Vorgeschichte in Deutschland, als ihre Anfange im letzten Drittel des 19. J ahrhunderts unter dem Begriff Sprachpsychologie bekannt waren. Sie gehorten damals zum Forschungsbereich der Philosophie und beschaftigten sich var aHem mit der Problematik der Beziehung zwischen Sprache und Denken. Erst in del’ Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Psycholinguistik neubelebt, nachdem der amerikanische Linguist Osgood 1954 in Zusammenarbeit mit Sebeok den erst en Arbeitsbericht Psycholinguistics herausgegeben hatte. Wahrend ihrer Entwicklung wurde die Psycholinguistik von den III der prachwissenschaft und der Psychologie vorherrschenden Positionen beeinflusst, VOl lem von dem Behaviorismus, dem Strukturalimus und der Theorie der ransfarmationsgrammatik von Chomsky. Die heutige psycholinguistische. |