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Abstract Die vorliegende Arbeit widmet sich den Zusammenhang zwischen Visualisierungen und kulturellen Deutungsmustern im Kulturbezogenen Lernprozess. Es wurde für die empirischen Untersuchung folgende Fragen gestellt: Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen Visualisierungen und kulturellen Deutungsmustern im kulturbezogenen Lernprozess? Können Visualisierungen den kulturbezogenen Lernprozess überhaupt steuern? Welche Lernprozesse können das kulturbezogene Lernen stärker fördern? Dabei wurde ein Set von Fragebögen entwickelt, die die Erweiterung und Veränderung der eigenkulturellen Deutungsmuster der ProbandInnen untersuchen. Dafür waren etwa 20 Studierenden im dritten Studienjahr der Pädagogischen Fakultät der Ain Shams Universität aus dem Jahr 2010 verantwortlich. Die Untersuchung wurde in drei Phasen sturukturiert. Die erste Untersuchungsphase hat das Hintergrundwissen der ProbandInnen dargestellt. In der zweiten Untersuchungspahse wurden die ProbandInnen motiviert, die angefertigten Visualisierungen kritisch zu reflektieren, indem sie sich mit gezielteren Fragen nach den topologischen und chronologischen Deutungsmustern in den Visualisierungen auseinandergesetzt haben. Die Analyse des zweiten Fragebogens hat gezeigt, dass die angefertigten Visualisierungen zum besseren Verstehen des literarischen Textes geführt haben. Allerdings zeigt die kritische Reflexion der ProbandInnen, dass die ProbandInnen im Rahmen der Deutungsmuster ihres eigenkulturellen Erfahrungsraums sich bewegt haben. Aufgrund der Ergebnisse der zweiten Untersuchungsphase wurden der Fragebogen der dritten Untersuchungsphase entwickelt. In dieser Phase wurden weitere visualisierte Materialien bereitgestellt, die den ProbandInnen zu Auswahl standen. Durch das neue Bildmaterial und die damit verbundenen Fragen im dritten Fragebogen konnten die ProbandInnen die topologischen Deutungsmuster der Zielkultur abrufen, umstrukturieren sowie verändern. |