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العنوان
Das Epos Salman und Morolf zwischen Unterhaltung und Belehrung Parallelität in arabischen Erzählungen /
المؤلف
Abdel-Wahab, Marwa Mohamed Said.
هيئة الاعداد
باحث / Marwa Mohamed Said Abdel-Wahab
مشرف / Aleya Khattab
مشرف / Ola Adel
مناقش / Aleya Khattab
تاريخ النشر
2010
عدد الصفحات
245p. :
اللغة
الإنجليزية
الدرجة
الدكتوراه
التخصص
اللغة واللسانيات
تاريخ الإجازة
1/1/2010
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية الألسن - اللغة الالمانية
الفهرس
Only 14 pages are availabe for public view

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Abstract

Die vorliegende Doktorarbeit setzt sich zum Ziel, die interkulturelle Kommunikation zwischen dem Orient und dem Okzident herauszuarbeiten anhand der Parallelität des Spielmannsepos Salman und Morolf mit dem Antarroman und der Sira von Saif ibn Di Jazan in der arabischen Literatur und der Geschichtesammlung von 1001 Nacht in der orientalischen Literatur.
Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Das erste Kapitel hat „Das Mittelalter und die Wechselwirkung zwischen Orient und Okzident“ zum Thema. Darin werfen wir einen umfassenden Blick auf das Mittelalter allgemein und stellen die Wechselwirkung zwischen dem Orient und dem Okzident dar, welche sich auf die verschiedenen Bereiche im Leben der europäischen Völker erstreckt. Wir untersuchen den Einfluss der Kreuzzüge auf die arabische und die deutsche Literatur im Mittelalter. Solche Kreuzzugsdichtungen stellen ein buntes Gesellschaftsbild dieser an gesellschaftlichen Auseinandersetzungen dar.
Außerdem befassen wir uns mit der arabischen und der deutschen Volksepik allgemein, um die Parallelität in den arabischen Epen und der Spielmannsdichtung näher betrachten zu können.
Das zweite Kapitel widmeten wir „Unterhaltsames und Belehrendes in der Spielmannsepik“. Wir untersuchen die Problematik des Gattungsbegriffs „Spielmannsepik“ und werfen Licht auf die Meinungsverschiedenheiten über die Spielleute, um die verschiedenen Aspekte in dieser Epik verfolgen zu können, wie Entstehung, historische Entwicklung, unterhaltsame und belehrende Elemente und Brautwerbungsmotiv.
Um die Brautwerbung erfolgreich beenden zu können, benötigt der Held die Listmotivik, was eine enge Verbindung zwischen Brautwerbung und List zeigt. Daraufhin behandelt die Forschungsarbeit den Typus des listigen Helden in der mittelalterlichen Literatur. Listige Helden in der mittelhochdeutschen Epik kommen in vielen Werken vor. Sie unterscheiden sich aber in der Art und Weise und dem Zweck der Listanwendung.

Abschließend in diesem Kapitel gehen wir dann auf die arabische Literatur im Mittelalter im allgemeinen und die arabische Volksepik (Sira) im besonderen, um die verschiedenen Argumentationen in beiden Kulturen unter die Lupe zu nehmen, was bei der Parallelität von besonders großer Bedeutung ist. Wir unterstreichen ausführlich Unterhaltsames und Belehrendes, Liebe und Brautwerbung und List im Arabischen.
Das dritte Kapitel trägt den Titel „Salman und Morolf“. Es handelt sich um eine intensive Analyse der verschiedenen Aspekte im Spielmannsepos Salman und Morolf, um eine präzise Parallelität mit der arabischen bzw. orientalischen Literatur darstellen zu können. Außerdem befassen wir uns mit folgenden Punkten des Epos: Überlieferung, Datierung, Form, Inhalt, Brautwerbungsschema, Figurenkonstellation, Unterhaltung und Belehrung.
Da wir wie schon erwähnt die Wechselwirkung zwischen dem Orient und Okzident im Lichte der interkulturellen Kommunikation an erster Stelle beabsichtigen, untersuchen wir schließlich in diesem Kapitel die Parallelität zwischen dem Spielmannsepos Salman und Morolf und den arabischen Heldenepen der Antarroman und die Sira von Saif ibn Di Jazan und der orientalischen Geschichtesammlung von 1001 Nacht.
Diese Parallelität sollte das Maß der gegenseitigen Beeinflussung zwischen den verschiedenen Kulturen bestimmen. Die gewählte Methode des Motivvergleichs verdeutlicht die häufig natürlich sehr unterschiedliche Verwendung jeweils gleicher Motive und somit die Poetik und Intention der deutschen und arabischen Texte. Es ist nicht die Absicht des vorliegenden Forschungsvorhabens zu entscheiden, wer die gebende und wer die nehmende Kultur ist und welchen Ursprung die behandelten Motive haben. Vielmehr wird auf die Parallelität zweier anfangs entgegengesetzter Kulturen hingewiesen, was das enge positive Kontaktverhältnis zwischen Orient und Okzident beweist.
Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Resümee
(Abstract)
Marwa Mohamed Said Abdel-Wahab
Das Epos „Salman und Morolf“ zwischen Unterhaltung und Belehrung Parallelität in arabischen Erzählungen. Doktorarbeit, Ain-Schams Universität, Al-Alsun-Fakultät, Abteilung für Germanistik, 2010.
Das Ziel der vorliegenden Doktorarbeit besteht darin, die interkulturelle Kommunikation zwischen dem Orient und dem Okzident herauszuarbeiten anhand der Parallelität des Spielmannsepos Salman und Morolf mit dem Antarroman und der Sira von Saif ibn Di Jazan in der arabischen Literatur und der Geschichtesammlung von 1001 Nacht in der orientalischen Literatur. Im ersten Kapitel haben wir „Das Mittelalter und die Wechselwirkung zwischen Orient und Okzident“ untersucht.
Das zweite Kapitel ist „Unterhaltsames und Belehrendes in der Spielmannsepik“ gewidmet. Wir haben uns mit dem Gattungsbegriff „Spielmannsepik“, den Spielleuten, unterhaltsamen und belehrenden Elementen und dem Brautwerbungsmotiv sowohl in der deutschen als auch in der arabischen Literatur des Mittelalters befasst. Einen gebührenden Raum nimmt der Typus des listigen Helden in der mittelalterlichen deutschen und auch arabischen Literatur ein.
Im dritten Kapitel haben wir „Salman und Morolf“ untersucht. Es handelt sich um die intensive Beschäftigung mit dem Spielmannsepos Salman und Morolf, um auf der Motivebene eine Parallelität zwischen dem Epos Salman und Morolf und den arabischen Heldenepen der Antarroman und die Sira von Saif ibn Di Jazan und auch der orientalischen Geschichtesammlung von 1001 Nacht herausziehen zu können.
Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
- Die interkulturelle Kommunikation.
- Die Wechselwirkung zwischen Orient und Okzident während der Kreuzzugszeit.
- Die arabische und die deutsche Volksliteratur im Mittelalter.
- Der Gattungsbegriff „Spielmannsepik“ und die Spielleute.
- Unterhaltung und Belehrung.
- Brautwerbung und Listmotiv.
- Parallelität zwischen dem Spielmannsepos Salman und Morolf und den arabischen Heldenepen.
- Das Epos und 1001 Nacht