الفهرس | Only 14 pages are availabe for public view |
Abstract Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Förderung des Deutschlernens der Schüler an der Oberschule durch die Sprachdiagnostik. Deshalb zielte die vorliegende Arbeit darauf ab, eine Lösung von Schülerproblemen beim Deutschlernen zu erstellen, die Sprachdiagnostik als unterrichtsbegleitendes Evaluationsverfahren der individuellen sprachlichen Schülerleistung zu verwenden, um die Förderungen gezielt einzusetzen und die Wirksamkeit der Sprachdiagnostik zur Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule zu untersuchen. Das Forschungsdesign der vorliegenden Arbeit ist die Fallstudie, um die Probleme, Bedürfnisse, Schwächen, Stärken und Lernvoraussetzungen der individuellen Schüler beim Lernen im Deutschunterricht berücksichtigen zu können, denn sie spielen eine bedeutende Rolle beim Lernen. Am Ende des auf dem Sprachdiagnostik basierenden Lernprogramms erstellte die Kandidatin eine ausführliche Fallstudie für jeden einzelnen Schüler (Anhang 10), die Informationen über seinen diagnostischen Test, seine Leistungen während des Programms, seine Schwächen und Stärken, über seine Persönlichkeit, seine Beziehungen mit seinen Mitschülern während des Lernprogramms und in der Schule im Allgemeinen und über die Wiederholung des diagnostischen Tests am Ende beinhaltete. Die vorliegende Arbeit verteilt sich in fünf Kapitel, ein Fazit und elf Anhänge. Im ersten Kapitel wurden die Problemstellung der Arbeit, die Zielsetzung der Arbeit, die Eingrenzung der Arbeit, die Hypothese der Arbeit, die Terminologien der Arbeit und das methodische Vorgehen gezeigt. Es ging im zweiten Kapitel hauptsächlich um förderdiagnostische Leistungsbeurteilung im Sprachunterricht. Davon verzweigten sich Ziele der 103 Leistungsbeurteilung, Funktionen der Leistungsbeurteilung, Formen der Leistungsbeurteilung (summativ und formativ), Alternative Formen zu der Benotung bei der Leistungsbeurteilung, Grundlagen der Leistungsbeurteilung. Der nachfolgende Hauptpunkt ist die förderdiagnostische Beurteilung. Dieser Punkt befasste sich mit der förderdiagnostischen Sprachstandserhebung, den wirksamen Diagnoseverfahren beim Sprachenlernen, und mit den unterschiedlichen sprachdiagnostischen Verfahrenstypen. Am Ende des zweiten Kapitels wurde die Sprachbeurteilung in Ägypten diskutiert. Das dritte Kapitel behandelte die Sprachdiagnostik und Sprachförderung. Es ging zuerst im dritten Kapitel um Schülerheterogenität und individualisiertes Lernen. Es begann mit der Schülerheterogenität als ein Naturprinzip, das auf die Ungleichheit von Schülern einer Lerngruppe hinsichtlich der grundlegenden Voraussetzungen und Bedingungen ihres Lernens bezieht. Dieser Hauptpunkt des dritten Kapitels behandelte auch das individualisierte Lernen. Der zweite Hauptpunkt des dritten Kapitels befasste sich mit der individuellen Sprachförderung und den individuellen Förderplänen als Mittel dafür. Danach kam der inhaltsreichste Hauptpunkt dieses Kapitels, nämlich die Sprachdiagnostik. Dieser Punkt beinhaltete die Ziele der pädagogischen Sprachdiagnostik, die Formen des Diagnostizierens, die kommenden Fehler beim Diagnostizieren, die Funktionen der Diagnostik, die Aufgabe der Lehrer bei der Diagnose und die sprachdiagnostische Kompetenz. Das vierte Kapitel behandelte die Forschungsinstrumente. Die Forschungsinstrumente umfassten eine Schülercheckliste über die Probleme und Erfahrungen der Schüler beim Deutschlernen, einen Lehrerfragebogen über die Effizienz einiger fördernden Elemente der individuellen Schüler bei der Förderung der einzelnen Schüler und über die Existenz dieser Elemente in der Unterrichtsrealität, ein Interview mit einigen Deutschlehrern zur Erkennung der Lehrerkenntnisse und Erfahrungen bei der Beurteilung der Schülerleistungen, einen diagnostischen Test, einen Beobachtungsbogen zur 104 Beurteilung der mündlichen Leistung im Test, Profilanalysen zur Beurteilung der syntaktischen Fähigkeit der Schüler, das auf der Sprachdiagnostik basierende Lernprogramm und Fallstudien der einzelnen Schüler. Das fünfte Kapitel war die empirische Untersuchung. Es behandelte die Voraussetzungen der Forschungsgruppe, die Durchführung der Untersuchung, die Realisierung des Lernprogramms, die Überprüfung der Wirksamkeit des auf der Sprachdiagnostik basierenden Lernprogramms und die qualitative Analyse. Die vorliegende Arbeit umfasste auch elf Anhänge. Die Schülercheckliste über die Erfahrungen und Probleme der Schüler beim Deutschlernen stand im ersten Anhang. Der zweite Anhang war ein Lehrerfragebogen über einige fördernde Elemente der individuellen Schüler, über die Effizienz dieser Elemente bei der Förderung der einzelnen Schüler und über ihre Existenz in der Unterrichtsrealität. Der dritte Anhang war ein Interview, das die Kandidatin mit einigen Deutschlehrern führte, um ihre Kenntnisse über die Bewertungsinstrumente im Allgemeinen und insbesondere die Sprachdiagnostik zu überprüfen. Der diagnostische Test war der vierte Anhang. Die Bewertungskriterien der mündlichen und schriftlichen Schülerleistung im diagnostischen Test kamen im fünften Anhang. Der sechste Anhang war das auf der Sprachdiagnostik basierende Programm. Der Beobachtungsbogen zur Bewertung der mündlichen Leistung war der siebte Anhang. Einige Beispiele zu den erstellten Profilanalysen der Schülerleistungen wurden im achten Anhang dargeboten. Im neunten Anhang war der Folgeplan der schwachen Schüler. Die erstellten Fallstudien der sechs Schüler werden im zehnten Anhang dargestellt. Im elften Anhang gab es die Zielvereinbarung zwischen der Kandidatin und den einzelnen Schülern über ihre Rollen während des Programms. Die Zielgruppe dieser Arbeit waren die Schüler der zweiten Klasse an der Kairo-Manara Oberschule. Es ging bei der Zielgruppe um 6 Schüler, die durch die Ergebnisanalyse eines diagnostischen Tests ausgewählt wurden. Diese Schüler waren die am meisten Probleme hatten sowie die begabtesten Schüler, 105 damit die Wirksamkeit der Sprachdiagnostik nicht nur bei schwachen Schülern, wie es für die Diagnostik im allgemeinen bekannt ist, sondern auch bei begabten Schülern überprüft werden kann. Nach der statistischen Analyse von den Ergebnissen ergab sich das Resultat, dass die vorliegende Arbeit ihr Ziel realisiert hatte, nämlich die Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule durch die Sprachdiagnostik mit einer sehr großen Wirkungsgröße der Sprachdiagnostik auf die Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule. 6. 1. Schlussfolgerung und Konsequenzen für den DaF Unterricht Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule durch den Einsatz der Sprachdiagnostik. Nach der Realisierung des auf der Sprachdiagnostik basierenden Lernprogramms kam die Kandidatin zu den folgenden Schlussfolgerungen; Die Verwendung der Sprachdiagnostik schafft eine genaue Grundlage für das Lernen und ständige formative Beurteilung während des Lernens, um die einzelnen Schüler oder die Schülergruppe zielgerichtet zu fördern. Der Schüler soll im Zentrum des Lernprozesses sein. So sollen seine Motivation, Stärken, Schwächen, Interessen, Lernvoraussetzungen und sein Vorwissen beachtet werden. Beim Lernen bedeutet die Gerechtigkeit nicht die Gleichheit. Das bezieht sich darauf, dass der Lehrer nicht mit allen Schülern gleich, sondern mit jedem Schüler je nach seinen Lernbedürfnissen individuell umgehen soll. Der Unterricht soll möglichst individualisiert werden. 106 Die Diagnose, Förderung und die sprachdiagnostische Kompetenz sollen in die Aus- und Fortbildung der Sprachlehrer einbezogen und trainiert werden. Die Verwendung der begleitenden sprachdiagnostischen Verfahren führt zur Beseitigung der Angst vor Tests. Durch die Verstärkung der Kooperation zwischen den Eltern und den Lehrern können die Probleme des Schülers gelöst werden und somit beeinträchtigen diese Probleme sein Lernen nicht. Die Schaffung einer guten, sozialen und freundlichen Beziehung mit und unter den Schülern fördert das Lernen. Die Berücksichtigung der Schülermeinung über sein Lernen führt zur Verbesserung des Lernprozesses des betreffenden Schülers. Berücksichtigung der kommunikativen Kompetenzen beim Trainieren im Unterricht sowie bei der Bewertung ist von grundlegender Bedeutung, denn die Sprache übt man nur kommunikativ in der Wirklichkeit. Die Profilanalyse gibt nur einen Überblick über die syntaktischen Fähigkeiten des Schülers, nicht jedoch über die Richtigkeit seiner sprachlichen Leistung. Die Beobachtung ermöglicht eine Beschreibung der sprachlichen Leistung des Schülers aber nicht ihre Bewertung. Eine zutrauliche Leistungsbewertung erfordert eine geschickte Mischung der Bewertungsinstrumente. Die Schule soll eine ständige individuelle Beratung darstellen. Die Schule soll allen Schülern geeignete, herausfordernde, fördernde und aufregende Lernmöglichkeiten bieten. 107 Jedes Schulprogramm soll eine eigene Förderplanung enthalten. Sie soll allen Schülern ermöglichen, ihre Fähigkeiten so gut wie möglich zu entwickeln. Lehrer sollen die Ergebnisse der Leistungsbewertungen als Basis für die Anpassung des Unterrichts an die Schülerbedürfnisse betrachten. Das Feedback der Lehrer soll den Schülern individuelle Rückmeldungen mit Förderangeboten bieten. Lehrer sollen vielfältige Informationen über den individuellen Schüler sammeln. Lehrer sollen laufend die Fehler während des Schuljahres bearbeiten und interpretieren. Die Leistungsbeurteilung kann die Kreativität und das Lernen behindern oder fördern. Der Einsatz von Sprachdiagnostik in der Unterrichtsrealität erfordert die Verringerung der Schüleranzahl in der Klasse, Verringerung der Unterrichtsstundenanzahl der Lehrer, damit die Lehrer ihre Schüler gut kennenlernen können und genügend Zeit für Datenerhebung zu den individuellen Schülern und für die Durchführung der diagnostischen Verfahren haben. Das erfordert auch die Zusammenarbeit der Lehrer, der Sozialspezialisten, der Schulleitung und der Familie |