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العنوان
Zur Analyse der phonetischen Abweichungen
ägyptischer Deutschlernender auf dem Niveau
B l und didaktische Empfehlungen /
المؤلف
Salem, Yasmin Youssri.
هيئة الاعداد
باحث / ياسمين يسرى سالم
مشرف / هلدا متى
مشرف / كريستيان فاندريش
مشرف / هيلين بشارة
تاريخ النشر
2020.
عدد الصفحات
174 P. :
اللغة
الألمانية
الدرجة
ماجستير
التخصص
اللغة واللسانيات
تاريخ الإجازة
1/1/2020
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية التربية - قسم اللغة الالمانية
الفهرس
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Abstract

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0. Einleitung
Gegenstand der Forschung
Gegenstand des hier vorgestellten Forschungsvorhabens ist die Analyse von
Aussprachefehlern ägyptischer Deutschlernender bezüglich der Segmentalia
und des Wortakzents. Die Arbeit widmet sich der Frage welche
Aussprachefehler ägyptische Deutschlernende auf dem Niveau B1 machen und
ob diese auf Interferenzen zwischen dem Deutschen und dem ÄgyptischArabischen und Arabischen zurückzuführen sind.
Forschungsstand
Neben Werken die sich explizit mit Phonologie und Phonetik des Deutschen
befassen wie z. B. (Werner 1972, Magnús 2002, Maas 2006), oder auch mit
der des modernen Hocharabisch (Kästner 1981) und auch des ÄgyptischArabischen (Norlin 1987, Harrell 1957), gibt es auch einige kontrastive
Analysen des Deutschen und des modernen Hocharabisch wie u.a. Hirschfeld,
Reinke (2016) oder Ahmad (1996), Benzian (1992) und Mahmood (2014).
Benzian (1992) behandelt in seinem Werk die phonologischen und
phonetischen Merkmale allerSegmentalia im modernen Hocharabisch, im
Deutschen, im Französischen und im Tlemcen-Arabisch (Algerien). Mahmood
(2014) stellt eine umfangreiche kontrastive phonologisch-phonetische Analyse
des Deutschen und des modernen Hocharabisch auf segmentaler und
suprasegmentaler Ebene vor.
Es konnte lediglich ein Beitrag gefunden werden, der sich mit der Zielgruppe
der ägyptischen Deutschlernenden befasst. Werner (1981) präsentiert in einem
ca. dreißigseitigen Zeitschriftenbeitrag eine kontrastive Analyse der
phonologisch-phonetischen Systeme des Deutschen und des Ägyptisch-
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Arabischen und zeigt einige interferenzbedingte Fehlerquellen auf. Diese
werden mit den Ergebnissen einer Fehleranalyse unterlegt. Das analysierte
Tonmaterial enthält Aufnahmen von vier ägyptischen Deutschlernenden auf
unterschiedlichen Sprachniveaus die einzelne Wörter vorlesen.
An dieser Stelle ergibt sich die Relevanz der hier vorgestellten masterarbeit,
in welcher durch eine Tonbandanalyse von insgesamt zehn Probanden auf dem
Sprachniveau B1 versucht werden soll konkretere, auf eine bestimmte
Zielgruppe bezogene Ergebnisse zu erzielen. Des Weiteren handelt es sich bei
den zu analysierenden Sprachproduktionen nicht um einzelne vorgelesene
Wörter, sondern um rekonstruierten Sprechen, worauf im Folgenden noch
näher eigegangen wird.
Fragestellungen
Aus der bereits formulierten Forschungslücke ergeben sich die folgenden
Forschungsfragen:
- Welche Aussprachefehler machen ägyptische Deutschlernende auf dem
Niveau B1 im segmentalen Bereich und in Bezug auf den Wortakzent?
- Sind die ermittelten Abweichungen auf Interferenzen der beiden
Sprachsysteme zurückzuführen?
Aufbau der Arbeit und verwendete Methoden
Die genannten Forschungsfragen sollen durch eine kontrastive phonologisch -
phonetische Analyse des Deutschen, des Arabischen und des Ägyptisch -
Arabischen, in Begleitung einer Tonbandanalyse beantwortet werden.
Die kontrastive Analyse widmet sich der Gegenüberstellung ausgewählter
phonologisch-phonetischer Phänomene der genannten Sprachsysteme, in
3
Bezug auf den Wortakzent und die Segmentalia. Diese Gegenüberstellung
bildet den theoretischen Teil der vorliegenden Arbeit.
Im empirischen Teil werden die Tonbandaufnahmen wie folgt gewonnen und
bearbeitet. Zunächst wird das zu analysierende Tonmaterial durch die
Aufnahme von zehn Teilnehmern eines B1 Deutschkurses gewonnen. Die
und berücksichtigen dabei vorgegebene Redemittel. Bei den Aufnahmen
handelt es sich somit um rekonstruiertes Sprechen.
Im ersten Schritt wird das erhobene Material unter Berücksichtigung der
phonetischen Abweichungen im segmentalen Bereich transkribiert. Das Ziel
dieser Transkription ist die erste Identifizierung der Abweichungen, um
anschließend aus diesen, die für die Analyse benötigten Fragebögen zu
entwickeln. Im zweiten Schritt werden die Tonbandaufnahmen von der
Autorin selbst und insgesamt drei Kontrollhörern auditiv ausgewertet. Die
ausgewählten Expertenhörer sind deutsche Muttersprachler. Zur Analyse der
Aufnahmen stehen den Kontrollhörern die entwickelten Fragebögen zur
Verfügung. Eine nähere Beschreibung dieser erfolgt in 2.1. Nach Abschluss
der Analyse werden die aus den Analysebögen gewonnenen Daten
zusammengefasst und interpretiert. Die Tonbandanalyse berücksichtigt alle,
den Aufnahmen zu entnehmenden phonetischen Abweichungen auf
Wortebene, bezüglich der Segmentalia und des Wortakzents.